Daher entstand unmittelbar neben dem Friedhof an der Landwehr ab Mitte 1969 eine großzügige Wendeschleife mit Überhol- und einem zusätzlichen Abstellgleis unmittelbar an der Stadtgrenze zu Oberhausen. Diese Anlage ging vor genau 50 Jahren am 04. April 1970 in Betrieb.
Das Gleisdreieck Kirchbachstraße wurde gleichzeitig vom Netz abgetrennt. Gleisreste waren noch in den 1980er-Jahren vorhanden. Bis zum Ende des Straßenbahnbetriebes in Oberhausen mit der Linie 15 bestand auf Höhe der neuen Schleifeneinfahrt in Straßenmitte eine Ausweiche in der ansonsten eingleisigen Strecke. Die Linie 15 erhielt gemeinsam mit der Linie 5 ab dem 04. April 1971 ihre Endstelle in der am 04.April 1970 eingerichteten Wendeschleife an der Stadtgrenze Landwehr (als Ersatz des am 29.Oktober 1959 eingerichteten Gleisdreiecks an der Kirchbachstraße) unmittelbar am Styrumer Friedhof. Die Fahrgäste mussten zur Weiterfahrt nach Oberhausen in Oberhausener Linienbusse umsteigen.
Eine Änderung der Weichenanlage erfolgte im Zuge des zweigleisigen Ausbaus der Oberhausener Straße ab der Autobahnbrücke über die A40. Ein weiterer, grundlegender Umbau der Schleifenanlage fand ab Herbst 1995 statt. Die Wiedereinführung der Straßenbahn in Oberhausen warf seine Schatten voraus und die Schleife Landwehr erhielt eine zusätzliche Ein- und Ausfahrt Richtung Oberhausen. Dabei änderte sich auch die Fahrtrichtung innerhalb der Schleife. Seitdem wenden die Züge aus Mülheim gegen den Uhrzeigersinn, während aus Oberhausen in ein Wendegleis unmittelbar am Friedhof gelegen gefahren wird. Mit Einführung des durchgehenden Straßenbahnbetriebs nach Oberhausen zogen die Stadtwerke Oberhausen in Folge auch ihre Buslinien von der Landwehr ab.
Seit 1980 verkehrt nun die Linie 112, im Nachtverkehr als NE 12, zur Haltestelle Landwehr. Die eigentliche Schleifen- und Wendeanlage wird nur noch von einsetzenden Zügen, einzelnen Nachtfahrten des NE 12 sowie Werkstatt- und Sonderfahrten befahren.